Siebdruck vs Transferdruck

Der Siebdruck ist ein Druckverfahren, bei dem die Druckfarbe mit Hilfe einer Gummirakel – einer Art Schaber – durch ein feinmaschiges Gewebe gedruckt wird. Dies kann sowohl von Hand zu Hause als auch mit speziell entwickelten Maschinen erfolgen. Vergleicht man den Siebdruck mit dem Transferdruck, ist der Transfer oder Sublimationsdruck eine Weiterentwicklung: Es gilt das gleiche Prinzip, aber der Druck landet auf einer transparenten Polyesterfolie, einem sogenannten Träger, und nicht direkt auf dem Stoff. Es hat unter anderem den Vorteil, dass der Transfer als fertiges Produkt an den Kunden verschickt werden kann und erst dann mittels einer Transferpresse auf Kleidungsstücke aufgebracht wird. Außerdem ist der Transfer langlebiger und von höherer Qualität.

In diesem Druck-Guide werfen wir einen näheren Blick auf die beiden Techniken und vergleichen diese.

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Siebdruck – ein tausendjähriges Druckverfahren aus China

Der Siebdruck wurde in China bereits vor 2.000 Jahren eingesetzt. Auch wenn die Methode inzwischen verfeinert wurde, ist die Grundlage nach wie vor dieselbe: Rahmen mit einem speziellen Gewebe, das die Farbe an bestimmten Stellen durchlässt. Da ein Rahmen pro Farbe verwendet wird, muss für jeden Druckauftrag eine bestimmte Anzahl von Rahmen gefertigt werden. Die Rahmen werden mit Emulgatoren und Licht behandelt, um das gewünschte Motiv zu erzeugen, und ein Schaber verteilt die Farbe gleichmäßig über die Oberfläche. Wenn der Druck fertig ist, wird er mit Hitze ausgehärtet. Siebdruck wird am häufigsten auf T-Shirts, Tragetaschen und anderen Kleidungsstücken angewendet, die Platz für die Rahmen bieten. Das Verfahren kann auch verwendet werden, um beispielsweise Plakate herzustellen.

Transferdruck – ersetzt zunehmend den Siebdruck

In den letzten Jahren hat der Transfer den traditionellen Siebdruck mehr und mehr ersetzt, insbesondere wenn man mehrere kleine Logos drucken will, z. B. Sponsoren-Logos auf Vereinskleidung. Der Thermotransferdruck ist auch üblich bei kleinen, schwer zu bedruckenden Artikeln, bei denen der Siebdruck nicht angewendet werden kann. Die Technik basiert auf dem Siebdruckverfahren, druckt aber das Logo oder das Motiv spiegelverkehrt auf einen Träger (Polyesterfolie) anstatt direkt auf das Kleidungsstück – ein Rahmen pro Farbe. Dann wird auf der Rückseite des Trägers ein Pulverkleber aufgetragen, der sich in die Textilfasern einfügt, wenn der Druck später in einer Transferpresse auf ein Kleidungsstück aufgebracht wird.

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Was ist am besten: Siebdruck oder Transferdruck?

Siebdruck und Transferdruck beruhen auf demselben Verfahren und sind daher ähnlich. Beide können umweltfreundlich gestaltet werden, z. B. durch die Art der Farbe und, wie in unserem Fall, durch eine eigene Kläranlage. Sie haben eine große Kontrolle über Ihren Druck, mit guter Farbwiedergabe und kleinen Details. Die Farben können auch genau nach Ihren Wünschen gemischt werden.

Im Vergleich zu anderen Druckverfahren, z. B. Plottdruck, werden Transferdrucke immer häufiger gewählt, vor allem bei Kleidungsstücken, die klein oder schwer zu bedrucken sind. Unsere Thermotransfers können überall auf den meisten Textilien angebracht werden, auch auf Hüten, Mützen, Taschen und Rucksäcken – in der Nähe von Reißverschlüssen und Knöpfen. Wir haben einen niedrigen Stückpreis pro Transfer und produzieren in kleinen und großen Mengen, auch mit Reflex- oder Fotoeffekt. Unsere Thermotransfers können mindestens 5 Jahre lang gelagert werden und sind langlebig, umweltfreundlich, hochwertig und strapazierfähig – sie halten so lange wie das Kleidungsstück. Als Kunde müssen Sie sich auch nicht um die Farben kümmern, was an sich schon eine ziemlich unsaubere Angelegenheit ist. Unsere Produkte sind fertig zum Bedrucken, und das ist ein weiterer Grund, den Transferdruck dem Siebdruck vorzuziehen: Einfachheit.

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